Seit seiner Gründung vor über 140 Jahren trägt der Verein durch seine Forschung zu einer wettbewerbsfähigen und umweltfreundlichen Zementproduktion und einer qualitativ hochwertigen Betonbauweise bei. Hierzu beteiligt sich der VDZ im Auftrag seiner Mitgliedsunternehmen auch an der Erstellung und Weiterentwicklung von nationalen und internationalen Normen und technischen Regelwerken. In Berlin und Brüssel kommuniziert der VDZ mit seiner Expertise die technischen und wirtschaftspolitischen Standpunkte der deutschen Zementhersteller an die politisch Verantwortlichen. Damit unterstützt er die Unternehmen im globalen Wettbewerb.
Die deutsche Zementindustrie spielt eine wichtige Rolle im breiten Spektrum der Baustoffindustrie. Sie nimmt damit zugleich eine entscheidende Position in der gesamten Wertschöpfungskette Bau ein. Dieses industrielle Netzwerk reicht von den Anbietern von Energie, Maschinen und Anlagen über produktionsnahe Dienstleistungen wie Wartung und Transport bis hin zur Abnehmerseite, also der Transportbeton- und der Betonfertigteilbranche, der Mörtelindustrie und dem Baustoffhandel. Das der Zementindustrie zuzuordnende industrielle Cluster im engeren Sinn bietet mit seinen vor- und nach gelagerten Branchen mindestens 65.000 Arbeitsplätze in Deutschland.