Im dreiteiligen, insgesamt siebenwöchigen Internatslehrgang erwerben die Teilnehmenden fundierte Kenntnisse, die für die Produktionssteuerung in der Zementherstellung essentiell sind. Neben naturwissenschaftlichen Grundlagen werden wichtige verfahrenstechnische Aspekte der Zementproduktion vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Steuerung und Optimierung des Produktionsprozesses. Abgerundet wird das Programm durch eine praxisnahe Schulung am Simulator. Eine detaillierte Beschreibung der Inhalte und Unterrichtsfächer ist unten auf dieser Webseite zu finden. Aufgrund der hohen Nachfrage werden im Jahr 2024 zwei Produktionssteurer-Lehrgänge durchgeführt.
Produktionssteuerer/in-Lehrgang Zement
Seit 1990 führt der VDZ Produktionssteuerer/in-Lehrgänge Zement (PSL) durch, um den wachsenden Anforderungen an die Qualifikation von Leitstandpersonal gerecht zu werden. Teilnehmenden wird der Kenntnisstand in der Verfahrens- und Umwelttechnik der Zementherstellung sowie in der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik im Werk vermittelt. Dem Leitstandpersonal wird so die Anpassung an die zunehmend automatisierte Produktionssteuerung erleichtert, um einen zuverlässigen, effektiven Anlagenbetrieb zu sichern.
Produktionssteuerer/in-Lehrgang Zement
34. Produktionssteurer-Lehrgang
Im Juli 2024 hat der VDZ eine Bedarfsumfrage an die deutschsprachigen Mitgliedswerke versandt. Die Umfrage kann auch hier heruntergeladen werden.
Zeitplan | |
Ende August 2024 | Anmeldeschluss der Voranmeldung |
September / Oktober 2024 | Psychologische Eignungsuntersuchungen (online) |
23. März – 11. April 2025 | 1. Internatsabschnitt, Vorseminar und Grundbildung – Oberhausen |
11. Mai – 23. Mai 2025 | 2. Internatsabschnitt, Fachbildung I – Oberhausen |
7. September – 19. September 2025 | 3. Internatsabschnitt, Fachbildung II – Oberhausen |
Die genauen Lehrgangsinhalte finden Sie weiter unten auf dieser Seite. |
Kosten
Die Kosten für den Lehrgang erscheinen in Kürze auf dieser Seite. Sie sind abhängig von der Teilnehmendenzahl (Mindestens 12 Teilnehmer/innen, maximal 20 Teilnehmer/innen).
Die Gesamtgebühren setzen sich zusammen aus den Kosten für den Unterricht in der Schulungsstätte, 7 Wochen Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung sowie Kosten für Lehrmaterialien.
50 % des Gesamtbetrags sind fällig, wenn dem entsendenden Unternehmen die Aufnahme einer sich bewerbenden Person in den Lehrgang zugesagt worden ist. Tritt die Person nach der Aufnahme vom Lehrgang zurück, so wird der Betrag als Ausfallgebühr zur Deckung der fixen Kosten einbehalten. Der zweite Teilbetrag ist bei Beginn der Fachbildung, Teil 2, fällig. Beide Teilbeträge werden mit gesondertem Schreiben angefordert. Treten Teilnehmende im Laufe des Lehrgangs zurück, so werden außer der o.g. Ausfallgebühr die bis dahin angefallenen Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Nebenkosten in Rechnung gestellt.
Ort
Berufsförderungswerk Oberhausen
Nordrhein-Westfälisches Berufsförderungswerk e.V. (bfw)
Bebelstraße 56, 46049 Oberhausen
www.bfw-oberhausen.de
Inhalte
Der praxisnahe, interaktive Unterricht wird von erfahrenen VDZ-Mitarbeitenden und von externen Lehrkräften durchgeführt. Der Wissensfortschritt wird durch schriftliche Tests in jedem Internatsabschnitt überprüft. Der erfolgreiche Abschluss des Lehrgangs wird mit einem VDZ-Abschlusszeugnis bescheinigt.
- 1. Internatsabschnitt (3 Wochen)
Vorseminar „Lernen lernen“: Teambuilding, Grundlagen erfolgreicher Kommunikation, Führung und Verteilung von Rollen in Gruppen, Strategien für erfolgreiches Lernen
Grundlagen: Unterricht in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie und Stoffkunde.
- 2. Internatsabschnitt (2 Wochen)
Unterricht in den Fächern Aufbereitungstechnik, Emissionsminderungstechnik und Brenntechnik.
- 3. Internatsabschnitt (2 Wochen)
Unterricht in den Fächern Steuerungs-/Regelungstechnik, Allgemeine Betriebseinrichtungen und Brenntechnik. In der letzten Woche findet die Simulator-Schulung statt
Eingangsqualifikationen der Bewerbenden
Für die Weiterbildung zum Produktionssteuerer kommen nur Mitarbeiter aus dem gewerblichen Bereich in Betracht. Zwingende Voraussetzungen für die Aufnahme der Weiterbildung sind:
- ausreichende praktische Anlagenkenntnisse in allen Produktionsbereichen (z.B. erworben durch eine Tätigkeit als Anlagenwärter)
- ausreichende Kenntnisse der Qualitätsüberwachung (Produkteigenschaften, Untersuchungsverfahren und Prüfgeräte) sowie die
- Teilnahme am online Eignungs- und Potenzialfeststellungsverfahren, das von Psychologen/innen der deutschen Gesellschaft für Personalwesen (dgp) durchgeführt wird.