1) Zement (siehe hier)
2) Gesteinskörnungen
Unsere akkreditierten Prüflabore und die unserer Partner ermitteln die chemischen, mechanischen und physikalischen Eigenschaften von Gesteinskörnungen gemäß der gängigen Normen und Regelwerke. Wir überprüfen z. B. die thermischen Eigenschaften Ihres Materials und untersuchen dessen Verwitterungsbeständigkeit. Außerdem führen wir umfangreiche Prüfungen zur Alkaliempfindlichkeit (Alkali-Kieselsäure-Reaktivität) von Gesteinskörnungen durch.
Probenahme und Petrographie | |
Leistung | Verfahren |
Probenahme | DIN EN 932-1 |
Einengen von Laboratoriumsproben | DIN EN 932-2 |
Durchführung und Terminologie vereinfachte petrographische Beschreibung | DIN EN 932-3 |
Geometrische Eigenschaften | |
Leistung | Verfahren |
Korngrößenverteilung - Siebverfahren | DIN EN 933-1 |
Kornform - Plattigkeitskennzahl | DIN EN 933-3 |
Kornform - Kornformkennzahl | DIN EN 933-4 |
Anteil an gebrochenen Körnern in groben Gesteinskörnungen | DIN EN 933-5 |
Oberflächeneigenschaften - Fließkoeffizienten von Gesteinskörnungen | DIN EN 933-6 |
Muschelschalengehalt - Prozentsatz von Muschelschalen in groben Gesteinskörnungen | DIN EN 933-7 |
Beurteilung von Feinanteilen:
| DIN EN 933-8 |
Einteilung der Bestandteile in grober recyclierter Gesteinskörnung | DIN EN 933-11 |
Mechanische und physikalische Eigenschaften | |
Leistung | Verfahren |
Widerstand gegen Verschleiß (Micro Deval) | DIN EN 1097-1 |
Widerstand gegen Zertrümmerung (Los-Angeles-Versuch) | DIN EN 1097-2 |
Hohlraum Schüttdichte | DIN EN 1097-3 |
Hohlraumgehalt an trocken verdichtetem Füller | DIN EN 1097-4 |
Wassergehalt durch Ofentrocknung | DIN EN 1097-5 |
Rohdichte und Wasseraufnahme | DIN EN 1097-6 |
Dichte von Füller - Pyknometer-Verfahren | DIN EN 1097-7 |
Polierwert (PSV-Wert) | DIN EN 1097-8 |
Wassersaughöhe | DIN EN 1097-10 |
Wehner-Schulze-Verfahren | |
Thaulow-Verfahren - Rohdichte von Gesteinskörnungen mit dichtem Gefüge |
Thermische Eigenschaften und Verwitterungsbeständigkeit | |
Leistung | Verfahren |
Widerstand gegen Frost-Tau-Wechsel | DIN EN 1367-1 |
Magnesiumsulfatverfahren | DIN EN 1367-2 |
Kochversuch für Sonnenbrand-Basalt | DIN EN 1367-3 |
Widerstand gegen Hitzebeanspruchung | DIN EN 1367-5 |
Beständigkeit gegen Frost-Tau-Wechsel in der Gegenwart von Salz (NaCl) | DIN EN 1367-6 |
Chemische Eigenschaften | |
Leistung | Verfahren |
Wasserlösliche Chloride nach Volhard (Referenzverfahren) | DIN EN 1744-1, Abs.7 |
Wasserlösliche Sulfate | DIN EN 1744-1, Abs. 10 |
Gesamtschwefelgehalt | DIN EN 1744-1, Abs. 11 |
Säurelösliche Sulfate | DIN EN 1744-1, Abs. 12 |
Säurelösliche Sulfide | DIN EN 1744-1, Abs. 13 |
Mögliches Vorhandensein von Humus | DIN EN 1744 1, Abs. 15.1 |
Wasserlöslichkeit | DIN EN 1744-1, Abs. 16 |
Glühverlust | DIN EN 1744-1, Abs. 17 |
Herstellung von Eluaten durch Auslaugung von Gesteinskörnungen | DIN EN 1744-3 |
Säurelösliche Chloride | DIN EN 1744-5 |
Einfluss von Auszügen rezyklierter Gesteinskörnung auf den Erstarrungsbeginn von Zement | DIN EN 1744-6 |
Alkaliempfindlichkeit (Alkali-Kieselsäure-Reaktivität) | |
Leistung | Verfahren |
Petrographische Prüfung |
Alkali-Richtlinie des DAfStb |
Anteil Opalsandstein einschließlich Kieselkreide | |
Flintrohdichte | |
Anteil reaktionsfähiger Flint | |
Schnellprüfverfahren | Alkali-Richtlinie des DAfStb, |
Mörtelschnelltest | TP B-StB 1.1.12, |
Betonversuch mit Nebelkammerlagerung (40 °C) | Alkali-Richtlinie des DAfStb |
60 °C-Betonversuch | Alkali-Richtlinie des DAfStb oder RILEM AAR-4.1 |
WS-Grundprüfung | ARS Nr. 04/2013, Verfahren V2 |
3) Betonzusatzmittel
Betonzusatzmittel sind Stoffe, die dem Beton während des Mischens in kleinen Mengen bezogen auf den Zementgehalt zugegeben werden, um die Eigenschaften des Frisch- oder Festbetons zu verändern. Hierunter fallen zum Beispiel Fließmittel und Betonverflüssiger, Luftporenbildner, Verzögerer und Beschleuniger, Dichtungsmittel und Stabilisierer. Die Charakterisierung der Stoffe erfolgt gemäß der in folgender Tabelle genannten Normen. Exemplarisch sind spezielle Prüfleistungen angegeben.
Leistung | Verfahren |
Eignungsprüfungen für Betonzusatzmittel | DIN EN 480, DIN EN 934 |
Elektrochemische Korrosionsprüfung | DIN EN 480‑14 |
Eignungsprüfungen von Einpressmörtel für Spannglieder | DIN EN 934-4, DIN EN 445 |
Der VDZ unterstützt Sie auch gerne bei der Zulassung bzw. Zertifizierung entsprechender Produkte.
4) Betonzusatzstoffe
Betonzusatzstoffe sind fein verteilte Stoffe, die dem Beton zugegeben werden, um bestimmte Eigenschaften zu verbessern. Betonzusatzstoffe werden in nahezu inaktive Stoffe (Typ I, zum Beispiel Gesteinsmehle) und puzzolanische oder latent hydraulische Stoffe (Typ II, zum Beispiel Flugasche oder Hüttensand) eingeteilt.
Die Charakterisierung der Stoffe erfolgt gemäß der in folgender Tabelle genannten Normen.
Leistung | Verfahren |
Prüfungen an Flugasche | DIN EN 450-1 |
Prüfungen an Silicastaub | DIN EN 13263-1 |
Prüfungen and Hüttensandmehlen | DIN EN 15167-1 |
Der VDZ unterstützt Sie auch gerne bei der Zulassung bzw. Zertifizierung entsprechender Produkte.
5) Stahlfasern
Stahlfasern sind grade oder verformte Fasern, die homogen in den Beton eingebracht werden können und bestimmte Eigenschaften, beispielsweise die Zug- und Biegezugfestigkeit, verbessern können.
Folgende Prüfungen können in den Laboren des VDZ durchgeführt werden:
Leistung | Verfahren |
Zugfestigkeit von Stahlfasern | DIN EN ISO 6892-1 |
Biegezugfestigkeit an Stahlfaserbetonbalken zur Ermittlung von Leistungsklassen | DAfStb-Richtlinie "Stahlfaserbeton" |
Biegezugfestigkeit an Stahlfaserbetonbalken | DIN EN 14651 |
6) Pigmente
Pigmente sind Stoffe, die zum Einfärben von Baustoffen auf Basis von Zement und Zement-/ Kalkmischungen verwendet werden.
Die Charakterisierung der Stoffe erfolgt gemäß der in folgender Tabelle genannten Norm.
Leistung | Verfahren |
Prüfungen an Pigmenten | DIN EN 12878 |
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