Innovationen der Zementindustrie im Zeichen des Klimaschutzes
„Klimaschutz, Digitalisierung und das Zementwerk der Zukunft: das sind wichtige Zukunftsthemen für unsere Branche, die wir mit großem Engagement vorantreiben“, sagte Christian Knell, Präsident des Vereins Deutscher Zementwerke e.V. (VDZ), bei der Eröffnung des 8. Internationalen VDZ-Kongresses 2018 in Düsseldorf. Im Rahmen der dreitägigen Veranstaltung werden Vertreter der Zementindustrie, ihrer Zulieferer und aus Wissenschaft und Forschung aktuelle technische Herausforderungen, relevante Zukunftsthemen und künftige Rahmenbedingungen der Zementherstellung diskutieren.
„Der internationale VDZ-Kongress 2018 bietet ein einzigartiges Forum, um Lösungen für die wichtigen Zukunftsfragen der Zementherstellung zu entwickeln. Wir freuen uns über viele wertvolle Ideen und Denkanstöße aller Beteiligten“, betonte VDZ-Präsident Christian Knell. Besonderes Augenmerk gilt vor allem den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Produktionsprozesse und der Entwicklung innovativer CO2-Minderungstechnologien zur Erfüllung der Klimaziele bis 2050. Gerade beim Klimaschutz müssten aber auch geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die aktuellen Entwicklungen im Europäischen Emissionshandel und der starke Anstieg des CO2-Preises führen bereits heute zu einer erheblichen Mehrbelastung der Zementhersteller. „Um unsere Anstrengungen beim Klimaschutz erfüllen zu können und gleichzeitig nicht an Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren, brauchen wir für unsere Investitionen in zukunftsweisende Technologien und entsprechende Demonstrationsvorhaben daher auch eine geeignete forschungspolitische Flankierung“, so Knell.
Der internationale VDZ-Kongress setzt sich in mehreren Plenar- und Parallelsitzungen mit den zentralen Zukunftsthemen der Branche auseinander. Die „Keynotes“ behandeln Innovationen und technische Trends in der Zementproduktion und im Bausektor sowie Wege der Dekarbonisierung durch die Entwicklung neuer Technologien zur CO2-Minderung. Unter der Überschrift „Digital Measures and Projects“ werden zudem Herausforderungen und Chancen von Big Data und digitalen Transformationsprozessen für die Zementindustrie beleuchtet. Weitere Vorträge beschäftigen sich mit neuen technischen Verfahren zur Emissionsminderung, aktuellen Trends in der Zementmahlung, der Ofentechnologie sowie der Entwicklung innovativer neuer Zemente. „Die Bandbreite der Themen zeigt die globalen Herausforderungen, vor denen wir als Zementindustrie stehen. Wir sind als Branche gut gerüstet, um diese Aufgabe proaktiv anzugehen und unsere Zukunft mitzugestalten“, so Knell weiter.
Bereits seit 1971 ist der VDZ-Kongress ein international renommiertes Forum von Zementindustrie, Zulieferern und Wissenschaft. Der Kongress bietet Delegierten aus aller Welt die Möglichkeit, mit renommierten Wissenschaftlern und Fachexperten über die wichtigen Zukunftsthemen der Zementindustrie zu diskutieren.
Dem Verein Deutscher Zementwerke e.V. gehören 18 deutsche Zementhersteller mit insgesamt 46 Zementwerken an. Die Branche erwirtschaftet in Deutschland mit rund 8.000 Beschäftigten jährlich einen Umsatz von gut 2,7 Milliarden Euro.
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